Nationalparks in Kenia

Das atemberaubende Masai Mara National Reserve erstreckt sich über mehr als 1.500 Quadratkilometer im Südwesten Kenias und ist weltweit berühmt für die spektakuläre große Tierwanderung während der Monate Juli bis Oktober. Die endlosen Savannen, Flüsse und Wälder der Masai Mara bieten die perfekte Kulisse für unvergessliche Tierbeobachtungen und Safari-Abenteuer. Während der jährlichen Großen Tierwanderung wandern Millionen von Gnus und Zebras auf der Suche nach frischem Gras aus der Serengeti in Tansania in die Masai Mara ein. Dieses Naturschauspiel bietet nicht nur eine der beeindruckendsten Tierbeobachtungen der Welt, sondern ist auch ein Zeichen des natürlichen Kreislaufs des Lebens in der Wildnis. Abseits der Tierwanderung bietet die Masai Mara das ganze Jahr über hervorragende Safari-Möglichkeiten. Genießen Sie es, die beeindruckenden Löwenrudel und die eleganten Leoparden in freier Wildbahn zu beobachten. Die Masai Mara ist auch die Heimat der Maasai, eines der bekanntesten indigenen Völker Afrikas. Hier lernen Sie die faszinierende Kultur und Lebensweise des Volkes kennen.

Der Amboseli Nationalpark – einer er fotogensten Safari-Orte des Kontinents, bietet Ihnen eine spektakuläre Kulisse auf den berühmten Kilimandscharo. Dieses Juwel Kenias ist gleichzeitig ein faszinierendes Naturschutzgebiet von einer sagenhaften Fläche von etwa 392 Quadratkilometern, am Fuße des majestätischen Berges. Durchzogen von weiteren Savannen, Sumpfgebieten und trockenen Flussbetten, ist der Park die Heimat von zahlreichen Wildtieren, die sich um die vielen Wasserstellen tummeln. Freuen Sie sich auf große Elefantenherden: Die Elefanten des Amboseli sind besonders bekannt und gelten als die größten Afrikas. Auch atemberaubende Raubtiere wie Löwenrudel, die Könige der Savanne, können Sie hervorragend bei der Jagd oder beim Entspannen beobachten – ein unvergessliches Erlebnis! Erfahrene Ranger führen Sie auf einer aufregenden Pirschfahrt durch den Nationalpark und zeigen Ihnen die besten Orte und Stellen, um die Tierwelt zu erkunden. Auch spannende Wanderungen lassen Sie die unberührte Schönheit dieses Gebiets hautnah erleben.

Der Tsavo-Nationalpark teilt sich in einen grünen Teil, bekannt als Tsavo West, und einen roten Teil, Tsavo Ost, auf. Diese beiden Regionen werden durch die Eisenbahnlinie des Madaraka-Expresses, der Nairobi mit Mombasa verbindet, getrennt und weisen deutliche Unterschiede auf. Ein besonderes Highlight sind die berühmten „roten Elefanten“, die sich durch das Baden in eisenhaltiger Erde eine rötliche Färbung geben. Im Tsavo Ost ermöglicht die karge Vegetation und Trockenheit einen weiten Blick in die Ferne, wodurch man oft Tierherden auf dem Weg zu Wasserlöchern beobachten kann. Nach starken Regenfällen im März blüht der Tsavo West (mit einer Größe von 9.000 km²) in voller Pracht auf, und das üppige Grün wird von einer riesigen weißen Blütendecke überwuchert.

Im Jahr 1983 beschlossen David und Delia Craig, einen Teil ihrer Ranch, 5.000 Hektar groß, als Schutzgebiet für Nashörner zu widmen, das Ngare Sergoi Rhino Sanctuary. Dieses Reservat bietet eine faszinierende Savannenlandschaft, in der nahezu täglich Zebras, Giraffen, Elefanten sowie die seltenen Grevyzebras und Nashörner zu sehen sind. Sowohl das Spitzmaul- als auch das Breitmaulnashorn sind hier häufig anzutreffen. Die Tiere in der Region des Lewa Wildlife Conservancy in Kenia sind nicht scheu und können von den nur wenigen Gästen vor Ort exklusiv beobachtet werden. Auch Löwensichtungen sind keine Seltenheit.